Heute Abend packe ich, denn morgen geht es schon vor 8 in Richtung Hamburg und von da nach Würzburg.
Ganz ehrlich, ich habe den Norden genossen. Auch das Wetter, die Gemütlichkeit und Gastlichkeit, wenn draußen der Sturm an den Fenstern rüttelt und der Regen gegen das Dach schlägt. Der deutsche Süden ist da, wie es so schön heißt, „staader“, leiser. Die Berge stehen da, es regnet, der Schnee fällt, die Gewalten sind eher zurückhaltend. Nicht so die See, sie ist wütend, und man merkt es. Irgendwie finde ich das schön.
Am Strand zu stehen, die Sterne zu zählen, und in der kalten Ostsee die ersten Lichter, die näher und näher kommen, und dann als großer Dampfer in die Trave einzubiegen … da schwingen schon etwas Fernweh, etwas Wehmut, und etwas Neid mit.
Morgen geht’s nach Würzburg (nicht meine Lieblingsstadt). Und dann am Mittwoch wieder nach München, wo gestern (zum Glück) das Oktoberfest geendet ist und hoffentlich wieder etwas Ruhe einkehrt. Die nächsten 30 Tage sind strikt durchgetaktet: aufstehen, zum Café joggen, Kaffee trinken und am Laptop arbeiten, heimlaufen, World of Warcraft bis zum Abendessen, dann Abendspaziergang, um auf 20k Schritte zu kommen, heim, WoW, Bett. Ja, Legion Remix ist hier, und Mikka kann’s nicht erwarten.