Fediverse Links, Update

Da WordPress halt @ username Sachen verhunzt. Hier ist das PHP Script zum Downloaden.

Dank @emaechler wäre der Bug im Explanation Text gefixed. Dann habe ich aber @carstingaxion noch einmal überdacht, und ich denke, er hat recht: Man braucht das fl: gar nicht. Das Pattern @ username @ server.tld (ohne Lehrzeichen) ist ausreichend spezifisch, denke ich.

Also ist hier Version 1.1:

<?php
/*
Plugin Name: Fediverse Linker
Description: Converts a Fediverse username into a link.
Version: 1.1
Changes: Changed the prefix to ⁂ (U+2642) and added a target="_blank" to the links, do not require fl: anymore.
Author: Mikka Luster
*/

function fediverse_linker($content) {
    $pattern = '/(?:fl:)?@(\w+)@([\w.-]+\.[a-z]{2,})/i';
    $replacement = '⁂ <a class="fedilink" target="_blank" href="https://$2/@$1">@$1</a>';
    
    return preg_replace($pattern, $replacement, $content);
}

// Add explanation above comment form
function fediverse_linker_explanation() {
    echo '<p class="fediverse-linker-info">Du kannst auf Fediverse-Profile verlinken, indem du  @benutzername in deinem Kommentar eingibst.</p>';
}

add_filter('the_content', 'fediverse_linker');
add_filter('comment_text', 'fediverse_linker');
add_action('comment_form_top', 'fediverse_linker_explanation');

Zur Rückwärtskompatibilität ist das fl: immer noch möglich, aber nicht mehr nötig.

Außerdem habe ich ein _target=blank (danke @emaechler) in den Link reingenommen, und das Fediverse-Icon (⁂) vor Links angestellt, damit man auch weiß, was dann passiert. Man könnte das auch mit der class=fedilink“ im CSS mit einem before: oder after: stylen, dann nimm das Zeichen einfach raus und mach das so.

Sorry, Eric, musst Du Dein Blogpost anpassen 😛

Fediverse Links für WordPress

Nein, das ist kein massives Unterfangen. Mehr eine dreiminütige Sache, die heute mal kurz im Fediverse aufkam und deshalb habe ich meinen Code halt schnell in ein Plugin gestopft, damit es auch woanders eingesetzt werden kann.

Note: Es gibt ein Update!

Einfach das Triggerword fl: und dann den Fediverse-Nutzer mit @-Zeichen und Server angeben.

@mikka wird dadurch dann zu @mikka.

Simpel, oder?

Wer auch noch die User Mentions ausschalten will (das ist das blöde gehighlightede @mikka da am Anfang), der muss das leider im Text-Modus mit einem <span> machen… WordPress ist manchmal echt stupide.

<?php
/*
Plugin Name: Fediverse Linker
Description: Converts strings starting with "fl:" followed by a Fediverse username into a link.
Version: 1.0
Author: Mikka Luster
*/

function fediverse_linker($content) {
    $pattern = '/fl:@(\w+)@([\w.-]+)/';
    $replacement = '<a href="https://$2/@$1">@$1</a>';
    
    return preg_replace($pattern, $replacement, $content);
}

// Add explanation above comment form
function fediverse_linker_explanation() {
    echo '<p class="fediverse-linker-info">Du kannst auf Fediverse-Profile verlinken, indem du fl:@benutzername@server in deinem Kommentar eingibst.</p>';
}

add_filter('the_content', 'fediverse_linker');
add_filter('comment_text', 'fediverse_linker');
add_action('comment_form_top', 'fediverse_linker_explanation');

Dinge, die uns umbringen werden… Version 9.0 2024 (Mensch ich mache das schon seit neun Jahren)…

Reblog via Hoppmester Fønvind Snublebluss

Ich mache ja immer diese "5 Dinge, die uns vor 2040 alle umbringen werden" Vorträge.

Letztes Jahr habe ich, vor einem vollen Haus, behauptet, dass der Klimawandel uns nicht mit Hitze und Flut, sondern mit Mücken und Zecken töten wird. Man hat gezweifelt und gelacht.

n-tv.de/wissen/Erste-West-Nil-

Malaria, Dengue, West Nile… um nur drei zu nennen.

Good news, wenn man es so nennen will: jetzt wo es Europäer und Amerikaner in Europa und den USA treffen kann, forschen wir vielleicht ein bisschen weniger halbherzig.

Der Verleumder

Google Maps „Bereiniger“ haben einen neuen Trick auf Lager: die Verleumdungsklage. Nein, nicht vor Gericht, sondern bei Google.

Statt sich über eine Bewertung zu beschweren und zu behaupten, der Kunde hätte dort nie ein Geschäft getätigt (eine Aktion, die schnell in die Hose gehen kann, wenn der Kunde Belege hat1Oder wenn Bilder vom Besuch an der Bewertung angehängt sind), wird jetzt einfach behauptet, dass es sich bei der Bewertung um „Verleumdung“ handelt.

Was sind solche Verleumdungen? Na ja, ganz einfach: alle Bewertungen mit weniger als vier Sternen. Fertig. Auch wenn gar kein, oder selbst ein positiver, Text dabei ist.

Unter anderem das hier:

★★★ Die Portionen sind riesig, auch wenn man etwas warten muss, da die Bedienungen oft überfordert erscheinen. Geschmacklich sind sie im Mittel der Stadt, nicht das Beste aber absolut nicht schlecht. Am Kleinen Platz ist immer was los, und manchmal muss man auch warten, wenn’s mal wieder voll ist… dann gibt’s aber Gutes auch nahe dran. Wenn aber Platz ist spricht nichts gegen’s Hinsetzen.

Dann gibt’s einen solchen Brief von Google:

Betroffene Inhalte: Beitrag

Rechtsprechung: Deutschland

Verstößt anscheinend gegen: Verleumdung

Folge: Zugriffsbeschränkung

Unten finden Sie die betroffene(n) URL(s).

Aus diesem Grund sind wir gerade dabei, die angegebene Maßnahme auf die betroffenen Inhalte bei Google Local Reviews für Nutzer weltweit anzuwenden.

Betroffene URL(s):

Mikka Luster
★★★
Die Portionen sind riesig, auch wenn man etwas warten muss, da die Bedienungen oft überfordert erscheinen. Geschmacklich sind sie im Mittel der Stadt, nicht das Beste aber absolut nicht schlecht. Am Kleinen Platz ist immer was los, und manchmal muss man auch warten, wenn’s mal wieder voll ist… dann gibt’s aber Gutes auch nahe dran. Wenn aber Platz ist spricht nicht’s gegen’s Hinsetzen.

Da freut man sich doch. Ding ist nur, die Herzogstubn sind bei mir in der Nachbarschaft. Und das bedeutet, dass ich (neben diesem Post) auch mal vorbeischauen werde, und den lieben Herrn Geschäftsführer mal fragen, ob die 182.700€, die er da so als staatliche Hilfe in 2021 bekommen hat, nicht vielleicht besser in andere Sachen als einen Google-Review-Bereiniger investiert wären.

Sprachen

Mein zweit-größtes Problem ist, dass ich als Isländer zwar Norweger mehr oder weniger verstehe (meine Obsession mit Kompani Lauritzen ist da wohl nicht ganz unschuldig), diese mich aber kaum bis gar nicht, und oft denken ich veräppele sie, wenn ich Intonationen nicht hinbekomme.

Also kommt das größte Problem: Spanisch will ich noch bis C1 schaffen, Griechisch habe ich mental abgewählt, Norwegisch würde ich schon gerne noch lernen, und mein Toki Pona stagniert gerade auch. So viele Sprachen, so wenig Zeit. Können wir uns nicht alle auf Faröisch einigen und als Weltsprache einführen?

WoW on GeForce Now

🎮 NVidia GeForce Now hat jetzt Addons für World of Warcraft. Unter dem alten Regime war Blizzard extrem gegen WoW als Streaming-Dienst, aber seit Microsoft der Boss ist, geht’s plötzlich. Interessanterweise auch am besten mit Edge in Linux.

Leider nur die Top 25, also Weak Auras, etc. Meine AddOns sind nicht einmal in den Top 100, also muss ich da zumindest keine extra Arbeit reinstecken. Wenn irgend wann mal der komplette CurseForge Katalog verfügbar ist, dann steige ich wahrscheinlich auch 100% auf Linux um.

Oslo’s Nahverkehr

Oslo Metro Station
Oslo Metro Station

Ich bin gerade in Oslo. Hier nutzt man das Ruter App für den ÖPNV. Nicht nur kostet eine Wochenkarte nicht einmal 30 Euro, sie beinhaltet auch die ganzen Boote, die die Inseln anfahren. Es ist schockierend, wenn man sieht, was andere Länder mit dem Nahverkehr machen können. Parken kostet schon mal 40€ am Tag, aber mit so vielen innerstädtischen Alternativen stört das kaum Jemanden.

Umzug

Nach sechs Jahren in Erding (von denen ich drei auf Zypern verbracht habe), geht’s jetzt endlich in ein Haus in Markt Schwaben. Der Wohnungsmarkt in München und Umgebung ist so scheiße, ich habe schon 2019 mit der Suche angefangen und erst jetzt etwas gefunden, das ich mir finanziell leisten kann. Vertrag ist unterschrieben, Umzug dann die nächsten Wochen. Gerade noch so geschafft raus aus ED zu kommen, bevor Google und Amazon hier einziehen und den Rest der Stadt ruinieren.

Ein Leben ohne Google ist möglich, aber…

Vor einiger Zeit habe ich mir ganz aktiv die Frage stellen müssen, ob ich im Apple Ecosystem bleibe oder, nach 8 Jahren, wieder wie ein räudiger Hund zurück zu Google gekrochen komme. Am Ende hat die Vernunft gesiegt, und ich bleibe bei Apple.

Gründe gibt es recht viele, aber der Hauptgrund liegt einfach in der Natur der beiden Firmen. Google ist eine Werbefirma, die uns für unsere Daten mit schönen Spielsachen bezahlt. Apple ist eine Hardware-Firma, der unsere Daten mehr oder weniger egal sind, so lange wir brav mehr für einen Laptop bezahlen als gut für uns ist.

Ich zahle gerne etwas extra, um meine Daten bei mir zu behalten.

Da ist nur ein Haken: selbst wer Apple diese Wucherpreise bezahlt, ist immer noch ein Sklave Google’s. Und das musste sich ändern. Also habe ich. Mit … sagen wir mal „durchwachsenem“ Erfolg.

Als Suchmaschine nutze ich nicht erst seitdem Kagi. Kagi kostet Geld, hat aber ein paar geile Features, die ich bei Google vermisse. Und die Werbung und „promoted results“ vermisse ich gar nicht. Ich kann zum Beispiel Quellen als wichtiger oder unwichtiger markieren

Einstellungen für Resultate bei Kagi.

Vermissen tu ich nichts, die Suchergebnisse sind auch seit ein paar Wochen on-par oder besser als die bei Google. Das größte Problem bei Kagi ist es, Browsern und Betriebssystemen beizubringen, dass das jetzt die Suchmaschine ist. Für Chrome (das wäre ja wieder Google) gibt es da ein Plugin, iOS Safari muss umständlich umgestellt werden indem man extra Apps installiert.

Was uns zum Browser bringt. Arc nutzt zwar Chromium, ist aber seit seiner frühen Beta mein Lieblingsbrowser, weil außer der Seite nichts angezeigt wird. Alles „technische“, von der URL-Zeile an, wird versteckt und mit Tastenkombinationen aufgerufen. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber geht schnell. Sonst Safari. Auch wegen der Einbindung der Apple Keychain, für die bei Arc ein Plugin gebraucht wird.

eMail, natürlich Fastmail. Eine geniale Firma, deren Kundendienst so ziemlich der Beste ist, den ich erlebt habe. „Kostenlos“ dazu gibt es DNS und Kalender, auch wenn ich für das Letztere Apple’s eigenen Kalender verwende.

Bei Maps wird’s schwierig. Zwar wird Apple Maps immer besser, aber an Google kommt es halt nicht ran. Es fehlen hunderte von Einträgen alleine in meiner Gegend, und wenn es darum geht, Restaurants oder Hotels zu finden, ist es ganz schlimm außerhalb der US-amerikanischen Ballungszentren. Vielleicht nicht ganz so schlimm in Berlin wie in Köln, Hamburg, oder München, aber wer sich in Berlin aufhält, der hat sowieso den Griff ans Leben verloren. Und „wie komme ich hier weg“ kann auch Apple gut beantworten.

Bleibt YouTube, was ich in der Tat sehr vermisse. Viele meiner Freunde sind Creators, und deren Videos kommen halt nun mal nicht außerhalb der Site vor. Auch wenn Google’s CPM scheiße ist, die generelle Apathie des Fediverse führt dazu, dass man eben dort keinen Qualitätscontent machen kann, weil die Zuschauerzahlen nicht die Werbeeinblendungen bringen, die für Redaktion und Schnitt sowie Recherche bezahlen.

Bleibt immer noch die Tatsache, dass Google in meine eMails reinschaut, wenn ich jemanden eine an seine @gmail.com Adresse schreibe. Kein Fan, aber was kann man machen? Zumindest habe ich mit Fastmail und Kagi schon mal die großen Datenkraken ausgeschaltet und mit Safari einen zukunftssicheren Browser, der auch mit Mainfest v3 immer noch brav Werbung blockt.

Unterwegs

Ab heute bin ich unterwegs. Das heißt, weniger schreiben, mehr erleben. Auf Instagram und im Fediverse werde ich weiterhin ein wenig aktiv sein, aber es geht mir gerade mehr darum, mit mir selbst auf dem Weg zu sein, als um Internetpunkte.

Note: Seit September 2024 ist auch dieses Blog wieder voll im Fediverse vertreten, wenn Du das also später liest (warum?) dann kannst Du auch einfach @mikka folgen, und Sachen von hier bekommen. Ich empfehle trotzdem immer @mikka für das ganze Fediverse-Gedöns.

Bilder findet man auf Flickr (die URL für das Album poste ich demnächst im Fediverse).

Wie jedes Jahr, habe ich wieder eine Begleitung dabei. Dieses Mal ist es Lenny the Lion, ein junger Löwe, der gerne einmal die Burgen Schottlands sehen will, weil da ja auch Könige mal gewohnt haben.

Lenny folgt Sprocket, Pollux, Brooce the Moose, Paula Maus, und Bertha Bär, als Begleiter, ist also in guter Gesellschaft.

Wer letztes Jahr nicht dabei war: die Idee mit den Begleitern ist jetzt sechs Jahre alt. Damals hatte ich eine kurze Rotation durch ein Kinderkrankenhaus und hatte viel mit Kindern zu tun, die dort manchmal Monate verbringen mussten. Ich versprach, dass ich Bilder von meiner anstehenden Wanderung schicken würde, fand das ganze dann aber doch ein bisschen fad, so einfach „guck mal Urlaub“.

Also „erfand“ ich Bertha Bär, meine Reisebegleitung, die den Kindern fast täglich eine Zusammenfassung und einige Bilder und Videos schickte. Als wir wieder in DE ankamen, ging Bertha zu den Kindern um dort zu leben, zusammen mit einem Buch in das wir die Geschichten ausgedruckt hatten.

Mit Brooce kamen dann auch noch Briefe von anderen Wanderern dazu, und Sprocket hatte als erste einen USB Stick mit Videos anderer Wanderer dabei, die alle eine Geschichte erzählten.

Im Hintergrund gibt es immer zwei Plüschies. Eines, das mit mir mitkommt, und eines das in einer Plastiktüte zuhause wartet. Das hat seinen Grund: viele der Kinder sind aktiv immunkompromittiert[^1]. Und ein Plüschie, das 2000 Kilometer durch Hostels und Wald und Feld ‚gewandert‘ ist, hat Pathogene in und an sich.

[^1]: „aktiv“ bedeutet hier, dass das Ganze mittels Therapie so ist. So wird zum Beispiel das Knochenmark in Kindern mit bestimmten Blutkrebsen aktiv ausgeschaltet (und da kommt viel der Funktion des Immunsystem her).